Polyphonie XVe–XVIIe siècle. Ein neuartiger Unterricht am Pariser Musikkonservatorium

Der Unterricht ›Polyphonie XVe– XVIIe siècles‹ wurde 1992 von Xavier Darasse gegründet, Rektor des CNSMD in Paris, und Anfang an den Autor übertragen. Es handelt sich um eine der fünf Disziplinen Spezialisierung ›écriture musicale‹ (Harmonie, Kontrapunkt, Fuge Formen, 20.–21. Jahrhundert) die einzige, auf ein älteres Repertoire eingeht. Sie lebt einem sehr offenen Geist stützt grundsätzlich genauso alte wie aktuelle musikalische theoretische Quellen. Das Repertoire, das erarbeitet wird, erstreckt etwa über Jahre 1475–1625, also 150 Jahre. Die Werke, als Modelle für Komposition dienen, stammen sowohl richtungsweisenden Komponisten Josquin, Lassus, Palestrina, Guerrero, Marenzio oder Monteverdi auch Meistern spezieller Kompositionen dem englischen Madrigal deutschen polyphonen Choral. Ansonsten wird fast jedes Jahr neu aufgestellt. In Abschlussprüfung muss Prüfling Jury drei Werke präsentieren: mehrchöriges Stück (8 12 Stimmen), Regel geistlich, kurzes, technisch anspruchsvolles (z.B. komplexer Kanon) mit vier Stimmen, charakteristischem Genre zuzuordnen ist Madrigal), ›mise en loge‹ wird. Dem Text seinem Bezug zur Musik im Kontext freien Künste besonders Rhetorik werden große Aufmerksamkeit geschenkt, vor allem dargestellt Musiktheoretikern Renaissance. Curriculum folgt radikal fortschreitendem Weg geht dabei einfachen Kontrapunkt zu zwei Stimmen (gesungen geschrieben) zum ›fleuri‹ 8 über. Ein dieser Art sieht Ergänzung anderen bemüht sich, Kenntnis ›klassisch‹ genannten Repertoires älteren notwendigen ausreichenden Basen festigen. The author of this article had the privilege taking course Polyphonie siècles, which was founded by Darasse, Rector from its inception. deals with one five specialized disciplines écriture musicale (harmony, counterpoint, fugue and form, 20th – 21st century); it is only that includes early music. It infused a very open spirit makes use both older newer musical theoretical sources. repertoire examined ranges 1475 to 1625 thus over years. works serve as compositional models stem significant composers like Marenzio, Monteverdi, well masters specific genres English madrigal or German polyphonic chorale. Moreover, treated changes almost every year. final examination candidate must present jury three works: polychoral piece voices; generally sacred); brief, technically demanding pieces (e.g. complex canon), four voices taken genre madrigal), written isolation (mise loge). Great attention paid text relation music context liberal arts especially rhetoric represented theorists curriculum follows radically progressive path goes simple counterpoint (sung written) florid voices. Instruction kind can be understood complementary other attempts provide traditional most necessary foundation for knowledge above-named “classical” repertoire.